Osteopathie für Hunde und Katzen

Osteopathie ist eine alternative medizinische Behandlungsmethode, die sich auf die manuelle Manipulation des Körpers konzentriert, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Der Begriff „Osteopathie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich „Krankheit, die vom Knochen kommt“. Obwohl der Name darauf hindeutet, dass es sich um eine ausschließlich auf die Knochen ausgerichtete Therapie handelt, behandelt die Osteopathie den gesamten Körper, einschließlich Muskeln, Sehnen, Gelenke und innere Organe.

Die Idee hinter der Osteopathie ist, dass der Körper als Ganzes betrachtet werden sollte und dass Störungen in einem Teil des Körpers Auswirkungen auf den Rest des Körpers haben können. Der Osteopath sucht nach Einschränkungen oder Blockaden im Gewebe und versucht, diese durch manuelle Manipulation zu lösen. Dadurch soll der Körper wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden und der Körper kann sich selbst heilen.

Eine typische osteopathische Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch über die Symptome des Tieres, seine Krankengeschichte und seinen Lebensstil. Dann untersucht der Osteopath den Körper auf Einschränkungen oder Blockaden und wendet manuelle Techniken an, um diese zu lösen. Die Behandlung kann sanft sein oder es kann auch mal knacken. Der Osteopath kann auch Empfehlungen für Bewegungsübungen oder Veränderungen im Lebensstil geben, um die Gesundheit zu verbessern.

Die Osteopathie wird oft zur Behandlung von Rückenschmerzen, Verschleißerkrankungen, Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen, Neurologischen Erkrankungen und Verdauungsproblemen eingesetzt. Sie kann auch bei der Rehabilitation nach Eingriffen oder Operationen helfen.
Siehe hierzu die Seite: Osteopathie – Wann ist eine Behandlung sinnvoll?

Die Idee hinter der Osteopathie ist, dass der Körper als Ganzes betrachtet werden sollte und dass Störungen in einem Teil des Körpers Auswirkungen auf den Rest des Körpers haben können.
Die Idee hinter der Osteopathie ist, dass der Körper als Ganzes betrachtet werden sollte und dass Störungen in einem Teil des Körpers Auswirkungen auf den Rest des Körpers haben können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Osteopathie keine Ersatztherapie für die Schulmedizin ist. Wenn Ihr Tier auch ernsthafte gesundheitliche Probleme hat, sollten Sie immer einen Tierarzt aufsuchen. Aber wenn Sie nach einer alternativen Behandlungsmethode suchen, die auf den Körper als Ganzes ausgerichtet ist, könnte die Osteopathie eine Option für Sie sein.

Entwickelt wurde das Behandlungssystem der Osteopathie Ende des 19. Jahrhunderts in den USA durch Dr. Andrew Taylor Still, auch bekannt als AT Still. Als eine Epidemie der viralen Meningitis Ausbrach, bei der auch drei seiner Kinder durch Meningitis im Jahr 1864 starben, beschäftigte ihn die Frage, warum einige Menschen erkrankten, andere aber nicht.

Grundprinzipien der Osteopathie

Basierend auf Dr. Stills Lehre wurden im Laufe der Zeit fünf Grundprinzipien der Osteopathie entwickelt. Diese Prinzipien sollen den Osteopathen dabei helfen, den Körper als Ganzes zu betrachten und bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu unterstützen. Die fünf Grundprinzipien der Osteopathie sind:

Der Körper ist eine Einheit: Dieses Prinzip besagt, dass der Körper als Ganzes betrachtet werden sollte, nicht nur als Sammlung von Einzelteilen. Alle Systeme des Körpers, wie das Nervensystem, das Verdauungssystem und das Muskelskelettsystem, sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.

Die Struktur bestimmt die Funktion: Dieses Prinzip besagt, dass die Struktur des Körpers, wie die Knochen, Muskeln und Gewebe, die Art und Weise beeinflusst, wie der Körper funktioniert. Ist die Struktur des Körpers aus dem Gleichgewicht, kann dass zu Störungen und Krankheiten führen.

Die Selbstheilungskräfte des Körpers nutzen: Dieses Prinzip besagt, dass der Körper über natürliche Heilungskräfte verfügt, die bei der Behandlung von Krankheiten genutzt werden sollten. Der Osteopath arbeitet mit dem Körper, um seine natürlichen Heilungskräfte zu unterstützen.

Den Rhythmus des Körpers beachten: Dieses Prinzip besagt, dass der Körper einen bestimmten Rhythmus hat, der sich in Systemen des Körpers, wie dem Atmungssystem und dem Kreislaufsystem, manifestiert. Der Osteopath achtet auf diesen Rhythmus und nutzt ihn bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten.

Prävention: Dieses Prinzip besagt, dass die Osteopathie nicht nur zur Behandlung von Krankheiten, sondern auch zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt werden sollte. Durch die Erhaltung eines gesunden Körpers und die Vermeidung von Störungen und Blockaden können viele Krankheiten vermieden werden. Der Osteopath gibt auch Empfehlungen für Bewegungsübungen und Änderungen im Lebensstil, um die Gesundheit zu verbessern und mögliche Krankheiten zu vermeiden.

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